Im Rhythmus des Meeres
- Die Bootsoma
- vor 11 Stunden
- 2 Min. Lesezeit

Geliehene und gelesene Bücher
Wo ich eine Empfehlung für das Buch gelesen hatte, weiß ich nicht mehr. Wie ich das oft in solchen Fällen mache, in denen mich ein Buch interessiert, ohne dass ich es gleich kaufen möchte, merkte ich mir Autorin und Titel erst einmal in der Onleihe vor. Das war vermutlich 2023, in dem Jahr, als die Hardcover-Ausgabe herauskam. Das Buch war ständig verliehen, kein Wunder bei begehrten Neuerscheinungen. Jetzt, 2025, erschien das Buch als Taschenbuch, und vor Monaten endlich konnte ich es via Onleihe lesen:
Marschlande von Jarka Kubsova.
Zwei Zeitebenen, zwei Frauenschicksale. Ein Buch, das ich interessiert, aber ohne allzu große Begeisterung las. Dann stieß ich zufällig bei KU (Kindle Unlimited will ich eigentlich meiden, aber mein Lesehunger ist manchmal größer als meine Vorbehalte) auf
Rebekka Frank: Das Echo der Gezeiten, erchienen 2024. Ein Glückstreffer, ein Buch nach meinem Geschmack. Auch hier geht es um zwei Frauen, die in unterschiedlichen Epochen leben, aber die Erzählstränge gefielen mir besser, ich konnte mitfiebern und mich in die spannende Erzählung hineinziehen lassen.
Frauenleben im Bann der See
Die Nähe zum Meer ist es, die mich zu beiden Büchern geführt hat. Nicht zuletzt Lotte Hass ist es zu verdanken, dass ich besonders „Das Echo der Gezeiten“ sehr gerne gelesen habe. Meine Beziehung zum Tauchen als Sport ist nicht die Beste, aber meine Bewunderung für die Taucherin Lotte Hass teile ich mit der Protagonistin in Rebekka Franks Buch. Den Film Das Mädchen auf dem Meeresgrund habe ich nie gesehen, aber das 1970 erschienene Buch „Ein Mädchen auf dem Meeresgrund“ habe ich als Kind geradezu verschlungen.
Zurück in die Gegenwart: Gelesen habe ich also zwei Bücher, die im Bann der deutschen Nordseeküste spielen und das Leben von Frauen in verschiedenen Jahrhunderten thematisieren. Mein persönliches Fazit: lesenswert nicht nur für Seefahrerinnen und Taucherinnen.
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