Leuchttürme in der Neuen Welt, ein eigenes Kapitel pittoresker Landmarken in Zeiten von GPS-Navigation. (Dieser Beitrag erschien ursprünglich im B3Blog).
Leuchtturm-Liebe
Mit meiner Liebe für Leuchttürme bin ich nicht alleine. Diese Rubrik soll zum Sammelbecken für kulturhistorisches Leuchtturm-Wissen werden. Besonderes Augenmerk werde ich auf die Leuchttürme des Mittelmeers richten, des Mare nostrum, das mir längst zum Mare meum wurde. Aber heute geht der Blick weit über den großen Teich ins ferne Amerika.
Schieflage
Vom schiefen Turm von Pisa haben alle schon mal was gehört. Vom schiefen Leuchtturm in Amerika habe ich zuerst gelesen im Trans-Ocean-Magazin Nr. 171, April
2021, S. 5–14. Dort berichtet das Seglerpaar W. und R. Gerking über ihre Eindrücke „Im Land der Leuchttürme“.
Der Leuchtturm zur Insel Sharps Island ist längst außer Betrieb und dient heute nur noch als pittoreskes Mahnmal an andere Zeiten der Schifffahrt in der US-amerikanischen Chesapeake Bay. Der Leuchtturm gehört sowohl zu den historischen Baudenkmälern im Bundesstaat Maryland als auch zu den gefährdeten Exemplaren der Leuchtturm-Spezies.
Das hier gezeigte Bild wurde 2018 aufgenommen. Aus der Entfernung wirkt der schiefe Leuchtturm romantischer, aus der Nähe sieht man, wie baufällig er wirklich ist (>> commons.wikimedia.org).
Einen deutschen Wikipedia-Eintrag hat der schiefe Leuchtturm nicht, der Link führt zum englischen Artikel: Sharps Island Ligh.
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